Hand in Hand für Norddeutschland

PRESSELMELDUNG

Für eine bessere Versorgung Sterbender: NDR unterschützt Hospiz- und Palliativarbeit

CELLE. Betreuung, Begleitung, Pflege schwerkranker und sterbender Menschen sowie deren Angehörige, und das in Würde – darum geht es. Das Hilfs- und Versorgungsangebot der Hospiz- und Palliativarbeit ist mittlerweile so breit gefächert, dass der NDR vom 5. bis zum 16. Dezember im Rahmen der Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ dazu über zwölf Tage facettenreich in allen Radiosendern, im TV und im Internet unter www.ndr.de
berichten und zu Spenden aufrufen wird. Der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen (LSHPN) koordiniert auf Länderebene die Aktion. Projektpartner der diesjähriger NDR-Benefizaktion ist der „Deutsche Hospiz- und PalliativVerband“(DHVP) mit seinen Organisationen in Niedersachsen, Schleswig-
Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Tod und Sterben sind nach wie vor Tabuthemen. Wenn man aus dem Leben gerissen wird, stirbt man in der Regel einsam. Die Hospizbewegung steuert hier seit über 20 Jahren aktiv gegen, leistet intensive Aufklärungsarbeit und bietet Sterbebegleitung in den „eigenen vier Wänden“. Allein in Niedersachsen engagieren sich über 15 000 Ehrenamtliche in
130 Hospizinitiativen. Der NDR möchte mit seiner Themensendereihe die Hilfsangebote für schwerstkranke und sterbende Menschen stärker ins Bewusstsein rücken und berichtet deshalb aus Niedersaschen unter anderem über die Auricher Palliativberatung und den „Garten der Stille in Helmstedt“. Redaktionsteams besuchen die Barsinghausener Trauergruppe für Männer, berichten aus Buchholz über die Aktion „Hospiz macht Schule“, bei der Kinder sich mit dem Thema Sterben konzeptionell und pädagogisch durchdacht altersgerecht auseinandersetzten, und drehen beim Osnabrücker SAPV-Team. SAPV steht für spezielle ambulante Palliativversorgung, die ein menschenwürdiges Leben Schwerstkranker bis zum Tod gewährleistet. „Bei der Auswahl der Ansprechpartner war uns wichtig, das breite Spektrum der Hospiz- und Palliativarbeit abzubilden und aufzuzeigen, wie eng verzahnt wir mittlerweile arbeiten. Da der Hilfebedarf schwerkranker und sterbender Menschen von Fall zu Fall unterschiedlich ist und sich auch im Verlauf der letzten Lebensphase verändern kann, ist eine vernetzte Versorgung wichtig, die ein reibungsloses Ineinandergreifen verschiedener Hilfsangebote gewährleistet“, sagt Rosemarie Fischer, Leiterin der Geschäftsstelle des LSHPN, der seit Februar 2016 das Angebot zur besseren Versorgung Sterbender und deren Angehörige miteinander vernetzt und Ansprechpartner auf Landesebene ist.

Getragen wird der Verein von der Landesvertretung Niedersachsen/Bremen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP Ländervertretung) und dem Hospiz- und Palliativ Verband Niedersachsen e.V. /HPVN, vormals Hospiz LAG Nds., sowie dem Betreuungsnetz schwerkranker Kinder UG. Die Niedersächsische Koordinierungs- und Beratungsstelle für Hospizarbeit und Palliativversorgung (NKBHP) ist im Landesstützpunkt aufgegangen.
Hand in Hand – weiter geht es: Zusätzlich zu den NDR-Programmaktionen gibt Stefan Gwildis ein Benefizkonzert und tritt am 8. Dezember im Landesfunkhaus Hannover unentgeltlich auf. Während des gesamten Aktionszeitraums ruft der NDR zu Spenden auf. Die fließen zu 100 Prozent Projekten des DHVP in Norddeutschland zu. NDR 1 Welle Nord, NDR 2 und das NDR Landesfunkhaus Hamburg sammeln zudem mit Versteigerungen Spenden für den guten Zweck. Nicht zu vergessen die Sendung „DAS!“, die bereits im September ihr Rotes Sofa für 11.000 Euro versteigert hat.
Am Freitag, 16. Dezember, mündet „Hand in Hand für Norddeutschland“ in den großen Spendentag: Von morgens bis abends nehmen zahlreiche Prominente sowie NDR Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter telefonisch Spenden entgegen.

Spenden kann man jederzeit. Das Konto ist bei der Bank für Sozialwirtschaft, Geschäftsstelle Hamburg
Die IBAN lautet: DE 47 251 205 100 100 100 100. Empfänger: Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V. (DHPV)