am 18. Juni 2025 im Hanns-Lilje-Haus in Hannover
In der Alten- und Eingliederungshilfe ist die Suizidprävention eine zentrale Herausforderung, da hier Menschen begleitet werden, die sich häufig in besonders vulnerablen Lebenssituationen befinden. Sterbewünsche und Suizidgedanken können dabei Ausdruck von Isolation, Überforderung oder fehlender Perspektive sein. Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe benötigen daher individuelle und organisationale Strategien, um sensibel, professionell und rechtssicher mit Sterbewünschen umzugehen. Dies erfordert eine Auseinandersetzung mit den Themen Suizid und Suizidprävention.
Wie kann eine Kultur der Achtsamkeit aussehen, in der man Warnsignale und Risikofaktoren frühzeitig erkennt? Welche Gesprächs- und Hilfsangebote sind sinnvoll, um mit Sterbewünschen umzugehen? Welche Unterstützung benötigen Bewohner*innen und Klient*innen, An- und Zugehörige sowie Fachkräfte? Welche ethischen Fragen stellen sich und auf welche Weise können diese bearbeitet werden?
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter*innen, Fach- und Leitungskräfte aus der Alten- und Eingliederungshilfe sowie Personen, die haupt- und ehrenamtlich in der Hospizarbeit und Palliativversorgung tätig sind. Herzlich willkommen sind ebenso Verantwortliche von Krankenkassen, Politik und Verwaltung sowie Forschende.
Veranstalter ist das Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) unter Mitwirkung des Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. (LSHPN), dem Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen e.V. (HPVN), der Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin/Landesvertretung Niedersachsen/Bremen (DGP) sowie dem Fachverband SAPV Niedersachsen e.V.
Zu weiteren Informationen und zur Anmeldung gelangen Sie hier.