Rückblick auf die 27. Loccumer Hospiztagung: „Denn sie wissen, was sie tun“

Vom 28. Februar bis zum 2. März 2025 fand die 27. Loccumer Hospiztagung statt – ein inspirierendes Treffen von 144 Teilnehmenden, die sich intensiv mit der Qualifizierung von Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit auseinandersetzten.

Unter dem Titel „Denn sie wissen, was sie tun – Zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit“ wurden zentrale Fragen diskutiert: Wie können Ehrenamtliche bestmöglich auf ihre Aufgabe vorbereitet werden? Welche Haltung und welches Wissen sind notwendig, um Sterbende und ihre Angehörigen würdevoll zu begleiten?

Eine Bewegung mit gesellschaftspolitischer Relevanz
Neben praxisnahen Impulsen und fachlichem Austausch rückte eine zentrale Erkenntnis in den Fokus: Die Hospizbewegung ist weit mehr als eine Form der Sterbebegleitung – sie hat eine gesellschaftspolitische Aufgabe. Mit ihrer Haltung, die von Offenheit, Menschenwürde, Diskriminierungsfreiheit und Empathie geprägt ist, setzt sie ein klares Zeichen für Vielfalt.

Dies spiegelt sich auch im Jahresmotto wider: „Hospiz für Vielfalt“. Die Hospizarbeit steht für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status in Würde begleitet wird.

Die 27. Loccumer Hospiztagung hat erneut gezeigt: Eine starke Qualifizierung stärkt nicht nur Ehrenamtliche, sondern auch die Hospizbewegung als Ganzes – und damit ihre wichtige Rolle in unserer Gesellschaft.

Unterstützung und Kooperation
Die Tagung wurde mit freundlicher Unterstützung der Hans-Lilje-Stiftung, des Hospiz- und PalliativVerbandes Niedersachsen e.V. sowie der Hospiz Stiftung Niedersachsen durchgeführt.
Sie war eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie Loccum, des Zentrums für Gesundheitsethik, der Evangelischen Landeskirche Hannovers und des Landesstützpunkts Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch das niedersächsische Sozialministerium.