In Osnabrück trafen sich in der vergangenen Woche die Teilnehmenden der niedersächsischen Arbeitsgemeinschaft Spiritual Care. Seit vergangenem Jahr arbeitet die Gruppe zusammen, um Spiritual Care als wichtige Säule in der Versorgung und Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen zu thematisieren und professionellen und ehrenamtlichen Akteuren mit Arbeitshilfen und Handlungsempfehlungen praktische Unterstützung zu bieten.
Für eine umfassende (lebens-)qualitätsvolle Versorgung von Sterbenden und ihren Zugehörigen reicht es nicht aus, sich auf ihr körperliches und psychosoziales Befinden zu konzentrieren. Seit Cicely Saunders „Total Pain“-Konzept wissen wir, dass immer auch existentielle bzw. spirituelle Anliegen, Bedürfnisse und Ressourcen mit in den Blick genommen werden müssen. Die interdisziplinäre AG Spiritual Care sieht ihren Auftrag darin, im Dienst an einer ganzheitlichen Sterbebegleitung Aktive in der Hospiz- und Palliativarbeit für diese Dimension zu sensibilisieren und auch konkret zu unterstützen.
Dies soll geschehen durch:
• Praktisch einsetzbare Materialien für die konkrete Hospiz- und Palliativarbeit
• Orientierungshilfen und Stellungnahmen zu einschlägigen Themen mit spirituellem Bezug
• Veranstaltungen zu Spiritual Care bzw. Spiritual Care-Module für diverse hospizlich-palliative Bildungsveranstaltungen
• Vernetzungsarbeit für die Weiterentwicklung von Spiritual Care