Versorgungsplanung am Lebensende: LSHPN vernetzt Gesprächsbegleiter*innen

Aufgrund der zahlreichen Rückfragen bei der Einführung der Versorgungsplanung am Lebensende nach §132g legt der LSHPN eine niedersachsenweite Kontaktliste für Gesprächsbegleiter*innen an.
Gerade in der Anfangsphase stehen viele Einrichtungen vor der Herausforderung der „externen Vernetzung“. Sie sollen und wollen sich mit regionalen Hospiz- und Palliativorganisationen und anderen Einrichtungen der stationären Altenpflege und Behindertenhilfe vernetzen aber wissen oft nicht, wer in Ihrer Region ebenfalls an diesem Thema arbeitet. Die Vernetzung mit anderen Akteuren ist aber u.a. wichtig, um auf regionaler Ebene einen gemeinsamen Notfallbogen einzuführen, Rettungsdienste, Krankenhäuser sowie weitere Versorgungsakteure hierfür zu schulen und einen regionalen Austausch- und Abstimmungsprozess zu initiieren.
Zur Förderung der regionalen Vernetzung sammelt der LSHPN daher die Kontakte von Gesprächsbegleiter*innen aus Niedersachsen, die für die Gesprächsbegleitung nach §132g ausgebildet sind. Damit wollen wir Akteuren, die in Ihrer Region einen entsprechenden Vernetzungsprozess beginnen, die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu Gleichgesinnten geben und dadurch die Netzwerkbildung insgesamt unterstützen.

Wie funktioniert die Gesprächsbegleiter*innen-Kontaktliste?

  1. Der LSHPN pflegt eine Excel-Datenbank an, in welcher der Name des Gesprächsbegleiters, der Name der Einrichtung/Organisation, der Landkreis, das Ausbildungsinstitut und eine Kontaktmöglichkeit (E-Mail-Adresse) hinterlegt sind. Die Datenbank ist den Regeln des Datenschutzes entsprechend gesichert und ausschließlich den Mitarbeiter*innen des Landesstützpunktes zugänglich. Diese sind dem Datenschutz verpflichtet und dürfen die Daten nur zweckgebunden mit der ausdrücklichen Zustimmung der Person herausgeben. Indem Sie Ihre Kontaktdaten für die Liste zur Verfügung stellen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten für den im folgenden erörterten Zweck der Liste verwendet werden. Sie können jederzeit der weiteren Verwendung ihrer Daten für die Zukunft widersprechen. Wir werden diese dann umgehend löschen.
  2. Interessierte Gesprächsbegleiter*innen können sich beim LSHPN melden und sich mit folgenden Daten in die Datenbank aufnehmen lassen:
    Name, Vorname
    Name der eigenen Organisation
    Landkreis
    Name der Institution, bei der die Gesprächsbegleiter*innen-Schulung absolviert wurde
    E-Mail-Adresse, optional: Telefonnummer
  3. Personen, die sich in Ihrer Region regional vernetzen möchten, können beim LSHPN nachfragen, ob es in ihrer Region ausgebildete Gesprächsbegleiter*innen gibt, die sich ebenfalls gerne vernetzen würden. Sind entsprechende Einträge in der Datenbank hinterlegt informiert der LSHPN beide/alle Personen voneinander und lässt ihnen wechselseitig die Kontaktmöglichkeit der/des anderen zukommen.