Was für wundervolle Tage. So viele Begegnungen an unserem Stand. So viele Gespräche, die anrührten und auch bereicherten sowie auch neue Aspekte eröffneten.
Offensichtlich hat unser „Wohnzimmer“ bei vielen Menschen Erinnerungen an Pflegesituationen wachgerufen. Erinnerungen, die bei manchen zu einem Lächeln im Gesicht geführt haben und bei anderen ist auch ein Tränchen gekullert. Andere Besucher*innen des Kirchentags wussten wenig oder nichts über die Angebote der Hospizarbeit und Palliativversorgung und waren dankbar über die erhaltenen Informationen. Wieder andere haben lieber kehrt gemacht, als sie festgestellt haben, dass es in unserem Wohnzimmer (auch) um das Thema Sterben geht.
Ich freue mich sehr, dass wir in unserem Wohnzimmer mit so vielen Besucher*innen des Kirchentags über die oft tabuisierten Themen Abschiednehmen, Tod und Trauer, ins Gespräch kommen konnten. Besonders gefreut hat mich, dass sich deutlich mehr Menschen darauf eingelassen haben, einen kleinen Pappsarg zu verzieren, auf Zettelchen Wünsche für ihre letzte Lebensphase oder ihre Beerdigung zu schreiben und diese in den Sarg zu legen, den sie anschließend mit nach Hause genommen haben.
Und auch unsere „Löffelwand“ an dem die Besucher*innen ihre Ideen, Wünsche, Vorhaben hinterlassen konnten, die sie noch umsetzen bevor sie „den Löffel abgeben“ erfreute sich großer Beliebtheit.
Danke an alle, sie diesen Stand mit uns, dem Landesstützpunkt für Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. umgesetzt haben (siehe Foto) sowie an das stationäre Hospiz Barsinghausen für die Bereitstellung der Möbel, das Sanitätshaus Peter Klevesahl für die Bereitstellung des Pflegebettes sowie an Detlef Witt für die Konzeptionierung und den Aufbau des Standes.