Öffentliche Ringvorlesung-Online: Wird der Tod verfügbar? – Reflexionen zur Suizidbeihilfe und Suizidprävention

Datum & Zeit
25.04.2024 , 18:15-19:45 Uhr


Details

Prof. Dr. Verena Begemann, Hochschule Hannover, Fakultät Diakonie, Gesundheit und Soziales

Aktuelle, repräsentative Umfragen zeigen, dass ca. 80% der Bundesbürger*innen ausdrücklich befürworten, dass es Ärzt*innen erlaubt sein sollte, Schwerstkranke beim Suizid zu unterstützen. Zugleich hat in Deutschland das sog. Dammbruchargument eine starke Lobby. Man befürchtet bei Lockerung der Sterbehilfe, dass Menschen von pflegenden Angehörigen bewusst oder unbewusst in den Tod gedrängt werden könnten oder sie selbst anderen nicht zur Last fallen wollen. In der Urteilsbegründung des Bundesverfassungsgerichts vom 26.02.2020 ist zu lesen: „Häufiges Motiv für einen assistierten Suizid ist ausweislich von Untersuchungen im In- und Ausland der Wunsch, Angehörigen oder Dritten nicht zur Last zu fallen.“ Der Abend soll Raum bieten, um eigene Haltungen und Einstellungen bzgl. Selbstbestimmung, Verantwortung, Einsamkeit im Alter und Bedürfnisorientierung zu reflektieren.

Struktur der Veranstaltung
● 45 Minuten Vortrag/Präsentation
● 15 Minuten Fragen im Online-Plenum
● 20 Minuten Gespräche in Kleingruppen in digitalen Kleingruppen
● 10 Minuten Abschluss mit Gedanken aus den Kleingruppen im Online-Plenum

Anmeldung zu: Öffentliche Ringvorlesung-Online: Wird der Tod verfügbar? – Reflexionen zur Suizidbeihilfe und Suizidprävention

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