Nationale Umfrage zum digitalen Nachlass in Palliative Care (DigiNaP)

Im Rahmen der stetig fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft gewinnt auch der Umgang mit dem digitalen Nachlass von Menschen am Lebensende zunehmend an Bedeutung. Der Digitale Nachlass bezeichnet alle Spuren und Inhalte, die wir im Internet hinterlassen. Dazu gehören z. B. unsere Profile in den sozialen Medien, E-Mails, Online-Konten und digitale Vermögenswerte wie Fotos oder Dokumente genauso wie Hardware (Smartphone, Tablet, PC). Im Falle des Ablebens einer Person ist dieses Online-Leben, der Digitale Nachlass, zu verwalten – genau wie auch der physische Besitz. Der digitale Nachlass eines Menschen kann für die betroffenen Personen und deren Zugehörige von großer Bedeutung sein.

Die Notwendigkeit einer Sensibilisierung für digitale Nachlassfragen im Gesundheits- und Sozialwesen, insbesondere in Palliative Care, wird als unerlässlich betrachtet. Trotz der wachsenden Relevanz dieses Themas existieren sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene noch keine umfassenden Strategien oder konkrete Handlungsleitlinien. Der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedesachsen e.V. führt deshalb in Kooperation mit der Universität Hildesheim eine >>Nationale Umfrage zum digitalen Nachlass in Palliative Care<< (DigiNaP) durch.

Poster DigiNaP

Mit einem kurzen Fragebogen möchten wir Ihre persönlichen Erfahrungen, Ihr Bewusstsein für und Ihre Einstellungen zum digitalen Nachlass erfassen. Zudem interessiert uns, in welchem Umfang Sie Beratungsbedarf sehen und welche Kompetenzen Sie für erforderlich halten, um Angehörige genauso wie Patientinnen und Patienten hierin kompetent unterstützen zu können.

Die Beantwortung der Fragen wird ca. 10 Minuten Ihrer wertvollen Zeit in Anspruch nehmen. Geben Sie den Link gerne an Kolleginnen und Kollegen aus Pflege, Medizin, Sozialer Arbeit, Seelsorge und im Ehrenamt weiter.

Hier kommen Sie zur Umfrage: https://kurzelinks.de/DigiNaP

Ihre Antworten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und ausschließlich für den Zweck der Erhebung verwendet. Eine anonymisierte Auswertung der Ergebnisse dient dazu, die Betreuung am Lebensende und die damit verbundenen Bedürfnisse in diesem Zusammenhang besser zu verstehen und zu verbessern.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Teilnahme und Ihre wertvollen Beiträge zu dieser wichtigen Thematik.
Herzliche Grüße,

Rosemarie Fischer, Dafina Mahaj und Anne Meißner