Die BAG hat die diversen Rückmeldungen aus den Ländern genutzt und inzwischen das BMG und den GKV-Spitzenverband auf strukturelle und wirtschaftliche Risiken und Herausforderungen besonderer Art, die zur Aufrechterhaltung der SAPV einen besonderen Schutz benötigen, hingewiesen und um Abhilfe gebeten. Dies betrifft z.B. Materialdefizite, die Patienten- und Mitarbeitersicherheit (u.a. Schutzkleidung) und eine zunehmende Entwicklung von Einschränkungen des bisher üblichen Versorgungsrahmens (u.a. des Verordnungsmanagements).
Die derzeitige Situation rund um die Corona-Pandemie fordert das Gesundheitswesen und das öffentliche Leben stark heraus. Das macht auch in der SAPV nicht halt. Die Entwicklung ist sehr dynamisch und es fällt derzeit sehr schwer einen Überblick zu behalten. Es ist auch zunehmend festzustellen, dass alle Systeme massiv überlastet sind.
Um Ressourcen zu bündeln und Handlungssicherheit in der SAPV zu verbessern, hat die BAG sich entschieden ab sofort eine Nationale Hotline „SAPV Hotline Covid-19“ zu etablieren und hat zudem eine Task Force gegründet. Auf diese Weise sollen einerseits Fragen rund um Corona beantwortet bzw. zur Klärung gebracht werden und andererseits Ideen zum Umgang mit der Herausforderung in der SAPV (best practice) gesammelt werden.
Die Nationale SAPV Hotline Covid-19 ist ab sofort erreichbar unter:
• E-Mail:
• per Telefon: 030-62933815
(Montags von 14-16 Uhr, Dienstags und Donnerstags von 09-12 Uhr)
