Mein Name ist Doris Steinkamp und seit August 2017 bin ich gemeinsam mit Frau Fischer und Herrn Dr. Sven Schwabe als Referentin im Landesstützpunkt tätig.
Mein praktischer Hintergrund liegt in der Pflege, nach meiner Ausbildung in Köln war ich in Bremerhaven mehrere Jahre auf einer Intensivstation tätig und habe dann die Stationsleitung auf einer hämato-onkologischen Station übernommen. Von 2009 bis 2017 habe ich als Koordinatorin im ambulanten Hospizverein (HOMBRE) gearbeitet. Ich habe die Fortbildungslehrgänge „Palliative-Care“ und „Pädiatrische Palliative-Care“ absolviert und mich im Bereich der komplementären Methoden in „Basaler Stimulation“ und „Aromatherapie“ fortgebildet. Berufsbegleitend habe ich an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universität Klagenfurt/ Wien Graz studiert. Der Titel meiner Master-Thesis lautet „Warum wird die Lebensqualität der An- und Zugehörigen von PalliativpatientInnen nur selten erfasst?“.
Das Thema An- und Zugehörige liegt mir besonders am Herzen, den meisten ist bekannt, dass ca. ¾ der pflegenden Angehörigen Frauen sind. Pflegende Kinder und Jugendliche finden bisher weit weniger Beachtung. In Deutschland geht man von ca. 225.000 Pflegenden unter 18 Jahren aus. Das durchschnittliche Alter von pflegenden Kindern liegt bei zwölf Jahren.
Ich bin verheiratet und meine Kinder sind 15, 17 und 24 Jahre alt. Besonders freue ich mich auf den Austausch, die Begegnungen, das Miteinander und das Lernen voneinander.