Rückblick: Angebote des GVP-Projekts und des HPN-Nordwest auf der Messe Leben und Tod

Dass die Messe Leben und Tod nicht nur generell viele Besucher:innen, sondern vor allem auch Fachpersonen aus den Bereichen der Patientenverfügung, Vorsorge, Sterbebegleitung und Trauerbewältigung anlockt, haben sich auch die beiden Kooperationsprojekte der Hospiz- und PalliativVerbände Bremen und Niedersachsen, sowie des Landesstützpunktes für Hospizarbeit und PalliativVersorgung Niedersachsen e.V. zu Nutzen gemacht. Das GVP-Projekt und das HPN-Nordwest haben dazu eingeladen, sich Freitagvormittag zu den Themen Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) nach § 132 g SGB V und hospizlich-palliative Netzwerke (mit und ohne Förderung nach § 39d SGB V) auszutauschen.

Am Freitagnachmittag wurde der Austausch noch verstärkt, als an drei Worldcafé-Tischen intensiv zu Fragestellungen der GVP gearbeitet wurde. Am Tisch von Dr. Christiane Vogel (Universität in Halle und stellvertretend für die Fachgesellschaft ACP Deutschland) wurde sich mit Impulsen aus der Bevor-Studie zur regionalen GVP-Koordination befasst. Sibylle Lück (Konzept 423, Gesprächsbegleitende und Lehrende für verschiedenste Themen rund um Palliative Care) hat an einem weiteren Tisch das eigens von ihr entwickelte Hospiz- und Palliativkonzept für eine Einrichtung der Altenpflege vorgestellt. Während an einem dritten Tisch mit Dirk Aumann (Praecaveo; BVP-Trainer und Gesprächsbegleiter, sowie Notfallsanitäter) zum Thema einheitlicher Notfallbogen diskutiert wurde. An den Tischen kamen nicht nur interessante Gespräche, sondern auch hilfreiche Impulse zustande.

Am Samstag wurden anhand von Fallbeispielen und Kurzvorträgen die verschiedenen Versorgungsbereiche der Hospizarbeit und Palliativversorgung, durch die Bremer Hospizlotsin Elke Ehlert, Kerstin Schäfer vom Hospiz Bücke, Christiane Vogel, sowie Marianne Kraft und Ulrich Kreutzberg vom Hospiz- und PalliativVerband Niedersachsen e.V. vorgestellt.