Therapiebegrenzung mit Todesfolge – Vortrag und Workshop mit 60 Teilnehmenden in Hannover

In Kooperation mit: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, LV Nds./HB

Am 15. November haben die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, Landesvertretung Niedersachsen/Bremen und der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen ins Friederikenstift nach Hannover geladen, zur Veranstaltung „Therapiebegrenzung mit Todesfolge – Sterben lassen als Herausforderung in der Palliativversorgung“. Die Abendveranstaltung fand traditionell im Anschluss an die Mitgliederversammlung der DGP Landesvertretung statt.

Die knapp 60 Teilnehmenden hörten zunächst einen Impulsvortrag von Dr. Wiebke Nehls, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin und Geriatrie am Helios Klinikum Emil von Behring (Berlin), zu den Hintergründen, Voraussetzungen und Erfahrungen einer Therapiebegrenzung mit Todesfolge im Krankenhaus. Anschließend diskutierten sie in vier thematischen Workshops z.B. über Umsetzungsmöglichkeiten im ambulanten Setting oder psychosoziale Aspekte und stellten die Ergebnisse vor.

Dabei wurde deutlich, dass die Umsetzung einer Therapiebegrenzung mit unmittelbarer Todesfolge sehr voraussetzungsvoll ist, einer guten Vorbereitung bedarf und eine gute Kommunikation und Koordination aller beteiligten Professionen erfordert. Eine Initiative aus der DGP Landesvertretung beschäftigt sich derzeit mit der Frage, wie die Umsetzung einer Therapiebegrenzung mit Todesfolge im ambulanten Bereich in der Region Hannover gelingen kann.