„Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“

Die ambulante Hospizarbeit hat es außerhalb von Dokus und Reportagen bisher kaum ins Fernsehen geschafft. Mit diesem Film ist das nun auf eindrucksvolle und berührende Weise nachgeholt worden:

Karla, eine eigensinnige, wortkarge und Fotografin, hat nur noch wenige Monate zu leben und keine Lust auf Sentimentalitäten. Fred, alleinerziehender Vater, Verkehrsplaner und neuerdings auch Sterbegleiter, ist bemüht immer alles richtig zu machen: Bei seinem 13-jährigen Sohn Phil, bei Ampelschaltungen und vor allem bei der Begleitung von Karla. Seine gutgemeinten Bemühungen drohen grandios zu scheitern. Karla hat nicht vor, sich gemäß Freds schönem Plan mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und lässt ihn abblitzen. Doch ausgerechnet der schüchterne Phil findet den Zugang zu Karla, der seinem Vater verwehrt bleibt und eine spannende Reise beginnt. Während Vater und Sohn glauben, dass sie Karlas Sterben begleiten, passiert das Gegenteil. Denn von Karla lernen die beiden das Allerwichtigste, nämlich, wie man lebt. Eine zarte, humorvolle, zu Herzen gehende Geschichte über drei Außenseiter, über persönliches Wachstum und über das Leben.

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