Am Dienstag, den 06.07.2022 fand ein Fachtag mit 233 Teilnehmenden zum Thema „Umgang mit Sterbewünschen in Pflegeeinrichtungen“ im Hanns-Lilje Haus in Hannover statt. Ausrichter der Hybridveranstaltung waren das Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) in Kooperation mit dem Landesstützpunkt für Hospizarbeit und Palliativversorgung (LSHPN), der Diakonie Niedersachsen und dem Fachreferat ambulante Palliativversorgung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), Landesvertretung Niedersachsen/Bremen.
Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung durch Frau Dr. Dorothee Arnold-Krüger (ZfG) und Herrn Dr. Sven Schwabe (LSHPN).
Dann folgten bis zur Mittagspause folgende Vorträge:
- Umgang mit Sterbewünschen, Referent: Herr Prof. Raymund Volz; Moderation: Frau Friederike Busse
- Formen der Lebensbeendigung aus medizinischer Sicht, Referent: Herr Dr. Christof Ronge; Moderation: Frau Cora Schulze
- Rechtliche Aspekte bei der Lebensbeendigung, Referentin: Frau Prof. Beck; Moderation: Frau Dr. Dorothee Arnold-Krüger
Nach der Mittagspause hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sowohl in Präsenz als auch online an unterschiedlichen Workshops teilzunehmen.
Die angebotenen Workshop-Themen waren:
- Haltungsfindung in Grenzsituationen – von subjektiven Erfahrungen über dialogische Reflektion zu einer gemeinsamen Haltung; Referentin: Frau Isabel Kleibrink/Deutscher Hospiz- und PalliativVerband
- Pflegefachpersonen: Die eigene ethische Position vertreten; Referentin: Frau Prof. Henrikje Stanze/Hochschule Bremen
- Was steckt hinter den Sterbewünschen?; Referentin: Frau Friederike Busse/Diakonie Niedersachsen
- Was bedeuten Sterbeformen für die Begleitung in der Einrichtung?; Referent: Herr Dirk Müller
Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Herr Dr. Sven Schwabe über ein online Tool eine interaktive Fallgeschichte vor, in der die Teilnehmenden ihre eigene Haltung zum Umgang mit Sterbewünschen reflektieren konnten.