Resilienz – Was hilft in Trauer und Krise?
Mit dieser Frage haben sich die Teilnehmenden der diesjährigen Erfahrungskonferenz Trauerbegleitung am 22. September 2022 beschäftigt. Die Veranstaltung konnte nach zwei Jahren nun wieder in Präsenz stattfinden, einige Gäste waren online zugeschaltet.
Die Referierenden haben die Fragestellung in ihren Beiträgen am Vormittag aufgegriffen und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Petra Kölln, Dipl. Pädagogin und Systemische Therapeutin aus Soltau betrachtete Bewältigungsstrategien in einer Krise unter der Überschrift „Lebensübergänge – wenn das Vertraute nicht mehr trägt…“
Petra Brenner, Traumapädagogin, Supervisorin und pädagogische Leitung des LÖWENZAHN Zentrums für trauernde Kinder und Jugendliche aus Hannover referierte über die innere Haltung in der Sterbe- und Trauerbegleitung und der Sorge und Selbstsorge in herausfordernden Zeiten und Jan S. Möllers, Bestatter und Kulturanthropologe aus Berlin hat in seinem Impulsvortrag die ersten Trittsteine der Trauerbegleitung zwischen Sterbestunde und Grablegung beschrieben.
Nach einer kurzen und intensiven Diskussionsrunde, an der sich auch das Publikum angeregt beteiligt und vielfältige Erfahrungen eingebracht hat ging nach der Mittagspause weiter, mit vier Workshops, die das Thema Resilienz nochmals aufgegriffen haben.
Das war eine gelungene Erfahrungskonferenz Trauerbegleitung, professionell und fröhlich moderiert, von Michael Frey und gefördert, vom Land Niedersachsen durch den Landesstützpunkt für Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen.