Am 24. Und 25. Oktober haben über 80 Personen an dem „Vernetzungstreffen: Gesundheitliche Versorgungsplanung in Norddeutschland“ teilgenommen. Die vom Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) und vom Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen organisierte Veranstaltung hatte zum Ziel, den Wissensaustausch zu fördern und die Schnittstellenarbeit zu beleuchten. Die Vernetzung der verschiedenen Akteure sei – so die Einschätzung der Organisatoren – von zentraler Bedeutung, um zu garantieren, dass die im GVP-Prozess erarbeiteten Behandlungswünsche der Betroffenen auch tatsächlich befolgt werden.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag folgerichtig auf Formaten, die den Austausch zwischen den Anwesenden fördern und somit einen gemeinsamen Lernprozess ermöglichen. Neben einer inhaltlichen und rechtlichen Dimension ging primär um praktische Fragen:
- Mit wem machen wir es? Schnittstellen und sektorenübergreifende Zusammenarbeit
- Wer sollte und wie wollen wir es machen?
- Wer kann was beitragen?
Am Ende stellte sich die Erkenntnis ein, dass die praktische Umsetzung derzeit noch von zahlreichen Fragen und Herausforderungen begleitet wird. Die weitere Vernetzung und der Austausch zwischen allen Beteiligten ist jedoch wichtig, damit die Pioniere ihre Erfahrungen reflektieren können, ein gemeinsames Verständnis von Qualität im GVP-Prozess entsteht und eine möglichst koordinierte Implementierung gefördert wird.